DFDS Fähre Dünkirchen Dover – Unsere Überfahrt mit dem Hanomag

Die DFDS Fähre Dünkirchen Dover ist eine der beliebtesten Verbindungen zwischen Frankreich und England. Für uns war es die erste Fahrt mit einer großen Autofähre – und das direkt mit unserem Oldtimer Hanomag. Schon lange hatten wir diesen Moment herbeigesehnt: Einmal mit unserem treuen Hanomag die britischen Straßen erobern! Doch bevor wir unser Abenteuer in England und Schottland starten konnten, mussten wir erst einmal die Herausforderung der Überfahrt meistern.
Wie läuft die Buchung ab? Ist die Überfahrt ruhig oder schaukelt es stark? Was gibt es an Bord zu erleben? All diese Fragen schwirrten uns im Kopf herum. In diesem Beitrag nehmen wir euch mit auf unsere Reise mit der DFDS Fähre Dünkirchen Dover, erzählen von unseren Erlebnissen und geben nützliche Tipps für alle, die selbst einmal mit dem eigenen Fahrzeug über den Ärmelkanal setzen möchten.
Die Anreise nach Dünkirchen – Start unserer Überfahrt
Auf dem Weg zur belgischen Grenze haben wir einen Stopp an der Mosel eingelegt. Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder das Willys Weltenbummlertreffen in Enkirch statt. Nach einem entspannten Wochenende mit Freunden und Gleichgesinnten ging es für uns weiter auf große Fahrt.

Unsere Reise begann mit einer Fahrt quer durch Belgien, bis wir schließlich den Fährhafen von Dünkirchen erreichten. Die Route war landschaftlich schön und führte uns durch abwechslungsreiche Regionen. Am späten Nachmittag kamen wir an und hatten noch genügend Zeit, um die Umgebung des Hafens ein wenig zu erkunden.
Tickets und Wartezeit vor der Abfahrt
Die Buchung war unkompliziert: Direkt am Terminal sicherten wir uns die Überfahrt mit der DFDS Fähre von Dünkirchen nach Dover. Ohne lange Wartezeiten konnten wir uns entspannen, unseren Hanomag auf dem Parkplatz abstellen und das Hafentreiben beobachten. Neben uns standen viele andere Reisende – Wohnmobilfahrer, Lkw-Fahrer, Urlauber mit ihren Pkw. Die Mischung war bunt und die Vorfreude auf die Überfahrt spürbar. Wir machten es uns gemütlich und warteten darauf, dass unser Abenteuer auf See beginnen konnte. Die Lautstärke und Geräusche auf dem Parkplatz waren so angenehm, dass wir tatsächlich noch ein paar Stunden schlafen konnten. Die Nachtfahrt hatte für uns zum einen den Vorteil, dass wir so ein günstiges Ticket ergattert haben, wie auch die frühe Ankunft in Dover am nächsten Tag.

Die erste Überfahrt – Nachts mit der DFDS Fähre nach England
Als es soweit war, reihten wir uns in die Warteschlange ein. Die Zollkontrolle verlief problemlos, und schon kurze Zeit später durften wir mit unserem Oldtimer auf die Fähre fahren. Zwei Zollbeamte kontrollierten routiniert unser Fahrzeug sowie unsere Papiere. Dieses Prozedere hatten wir sehr schnell überstanden. Die Stimmung war spannend: Einerseits war es mitten in der Nacht, andererseits pulsierte das Leben auf dem großen Schiff.

An Bord der DFDS Fähre: Ausstattung und Komfort
Kaum hatten wir unseren Hanomag sicher geparkt, machten wir uns auf den Weg ins Innere der Fähre.


Die DFDS Fähre von Dünkirchen nach Dover bietet viele Annehmlichkeiten, um die Überfahrt angenehm zu gestalten:
- Bequeme Sitzbereiche – Perfekt zum Entspannen während der Überfahrt
- Restaurant & Café – Eine warme Mahlzeit oder ein heißes Getränk machen die Reise noch angenehmer
- Shop – Kleine Souvenirs, Snacks oder Reisebedarf sind hier erhältlich
Die Atmosphäre an Bord war überraschend ruhig. Einige Passagiere suchten sich eine gemütliche Ecke zum Schlafen, während andere sich im Café unterhielten oder den Ausblick aufs dunkle Meer genossen. Nach etwa zwei Stunden tauchten in der Ferne die ersten Lichter Englands auf – und wenig später erblickten wir die beeindruckenden weißen Klippen von Dover. Was für ein Anblick mitten in der Nacht!
Rückfahrt mit der DFDS Fähre – Bei Tageslicht über den Ärmelkanal
Nach unserer Rundreise durch England und Schottland stand die Rückfahrt an. Dieses Mal wollten wir die Überfahrt bewusst bei Tageslicht erleben und buchten eine Vormittagsfähre. Auch in Dover am Hafen lief alles Problemlos und wir konnten uns schnell in die Wartereihen für die Fähre einordnen.


Das Tageslicht verlieh der Reise eine ganz andere Atmosphäre: Der Blick auf das offene Meer, die Schiffe am Horizont und schließlich die Annäherung an die französische Küste waren beeindruckend.

Frühstück an Bord – Unser English Breakfast
Eines der Highlights auf der Rückfahrt war zweifellos das English Breakfast an Bord. Bereits auf der Hinfahrt hatten wir es probiert, doch nun konnten wir es richtig genießen:
- Baked Beans in Tomatensoße – süßlich-würzig, typisch britisch
- Rösti & Toast
- Würstchen & Speck
- Spiegelei
- Orangensaft, Tee oder Kaffee

Mit Blick auf das Meer zu frühstücken und dabei die salzige Luft zu atmen, machte diese Fährüberfahrt besonders schön. Die entspannte Atmosphäre und die Möglichkeit, sich während der Überfahrt die Beine zu vertreten, machten die Reise noch angenehmer.
Ein Tag in Dover – Die Hafenstadt erkunden

Bevor wir die Rückreise antraten, nutzten wir die Gelegenheit, Dover näher zu erkunden. Die Stadt bietet einige interessante Sehenswürdigkeiten und ist perfekt für einen Zwischenstopp. Obwohl viele Reisende Dover oft nur als Durchgangsort sehen, lohnt es sich, hier etwas Zeit zu verbringen.

Sehenswürdigkeiten in Dover
- White Cliffs of Dover – Die berühmten weißen Kreidefelsen, die schon von der Fähre aus zu sehen sind, sind einen Besuch wert
- Dover Castle – Eine imposante Festung mit einer faszinierenden Geschichte und atemberaubenden Ausblicken auf den Ärmelkanal
- Maritime Museum – Spannende Einblicke in die Seefahrtsgeschichte der Region
- Hafenpromenade – Perfekt für einen Spaziergang, um die geschäftige Hafenatmosphäre zu erleben
- Secret Wartime Tunnels – Ein verborgenes Tunnelnetz aus dem Zweiten Weltkrieg, das spannende Einblicke in die Vergangenheit bietet

Wir verbrachten einige Stunden in Dover, schlenderten durch die Gassen, genossen einen Kaffee in einem kleinen Café und ließen die Eindrücke der Reise auf uns wirken. Danach machten wir uns auf den Rückweg mit der DFDS Fähre von Dünkirchen nach Dover – eine letzte Fahrt über den Ärmelkanal, bevor es endgültig nach Hause ging.



Die Secret Wartime Tunnels – Ein Blick in die Vergangenheit
Eine der faszinierendsten Attraktionen in Dover sind die Secret Wartime Tunnels. Dieses unterirdische Tunnelnetz wurde während des Zweiten Weltkriegs genutzt und diente als geheimes Hauptquartier für militärische Operationen. Hier wurden strategische Entscheidungen getroffen, Truppen koordiniert und sogar Krankenhäuser eingerichtet. Heute kann man die Tunnel im Rahmen einer Führung besichtigen und dabei tief in die Geschichte eintauchen. Ein Besuch lohnt sich für alle, die sich für Geschichte und verborgene Orte interessieren!
Fazit – Lohnt sich die DFDS Fähre Dünkirchen Dover?
Die Fährüberfahrt mit DFDS war eine tolle Erfahrung, die wir jederzeit wiederholen würden. Der gesamte Ablauf, von der Ticketbuchung bis zur Ankunft in England, verlief erstaunlich reibungslos. Besonders beeindruckt hat uns die Professionalität des DFDS-Teams, das uns mit unserem Oldtimer problemlos durch den Check-in und an Bord geleitet hat. Die Möglichkeit, sowohl nachts als auch tagsüber zu reisen, gibt einem eine wunderbare Vielfalt an Erlebnissen. Wir würden jedem, der mit dem eigenen Fahrzeug nach England möchte, diese Route absolut empfehlen!

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Bleib gesund!
Alex
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