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Japanese Café Berlin – Mein Besuch im Yume Café & Diner in Friedrichshain

Japanese Café Berlin



Es gibt Orte, die dich schon beim Betreten in eine andere Welt versetzen. Einer dieser Orte ist das Yume – Japanese Café & Diner in Berlin-Friedrichshain. Ich war dort gemeinsam mit Corinna von Eat and Travel, die für ihre Liebe zu japanischem Essen bekannt ist. An diesem Abend haben wir nicht nur unglaublich gut gegessen, sondern auch ein Stück japanische Alltagskultur mitten in Berlin erlebt.

Japanese Café Berlin – Ein Stück Japan mitten in Friedrichshain

Wer das Yume betritt, spürt sofort, dass hier Liebe zum Detail steckt. Das kleine Restaurant liegt in der Gabriel-Max-Straße, unweit des Boxhagener Platzes – mitten in einem lebhaften Kiez, aber sobald man durch die Tür tritt, kehrt Ruhe ein. Dunkles Holz, minimalistische Einrichtung, dezente Beleuchtung und sanfte Musik schaffen eine Atmosphäre, die an kleine Cafés in Tokio erinnert. Es ist einer dieser Orte, an denen man sofort das Gefühl hat, angekommen zu sein.

Japanese Café Berlin
Japanese Café Berlin

Was das Yume besonders macht, ist die Balance zwischen moderner, urbaner Coolness und der stillen, fast meditativen Ruhe japanischer Gastlichkeit. Hier wird nicht geschrien, nicht gehetzt – stattdessen steht Genuss im Mittelpunkt. Die Einrichtung ist schlicht, aber stilvoll, mit kleinen Akzenten, die das japanische Diner-Gefühl perfekt einfangen. Wer asiatische Küche liebt und nach einem authentischen, aber modernen Ort sucht, wird sich im Yume sofort wohlfühlen.

Wie alles begann – Ein Abend mit Corinna von Eat and Travel

Während unserer Woche in Berlin zur ITB-Reisemesse hatten wir uns fest vorgenommen, so viele verschiedene Foodspots wie möglich auszuprobieren – und das Yume stand ganz oben auf unserer Liste. Corinna, die als großer Japan-Fan bekannt ist, hat einfach ein untrügliches Gespür für außergewöhnliche Restaurants. Sie findet immer Orte, die authentisch und besonders sind, und auch diesmal sollte sie wieder genau richtig liegen.

Wir wurden freundlich empfangen und zu unserem Tisch geführt. Schon beim Durchblättern der Speisekarte war klar: Das Yume ist kein typisches Sushi-Restaurant. Stattdessen setzt man hier auf japanisches Comfort Food – Gerichte, die man in Japan in kleinen Cafés und Diners findet, aber in Berlin nur selten bekommt. Das Konzept ist authentisch und bodenständig zugleich – ohne viel Chichi, dafür mit ganz viel Geschmack.

Die Karte im Yume – Japanisches Comfort Food vom Feinsten

Die Speisekarte im Yume liest sich wie eine kulinarische Einladung nach Japan. Hier findet man Klassiker wie Donburi, Japanese Sando, Omurice, Katsu Curry und verschiedene Mochi-Desserts. Jedes Gericht klingt so, als wäre es mit Liebe ausgewählt – nichts Überladenes, keine 20 Seiten Auswahl, sondern eine fokussierte Karte, die zeigt: Hier versteht jemand, was gutes Essen bedeutet.

Besonders sympathisch ist, dass im Yume sowohl traditionelle als auch modern interpretierte Gerichte angeboten werden. Das spricht sowohl Foodies an, die Authentizität suchen, als auch Gäste, die sich einfach an neuen Geschmäckern erfreuen wollen. Und während man sich durch die Karte liest, steigt die Vorfreude auf das, was kommt – das knusprige Katsu, das cremige Omurice oder vielleicht doch ein Japanese Sando mit zartem Fleisch und fluffigem Brot?

Donburi & Omucurry – Unsere kulinarische Auswahl

Wir entschieden uns an diesem Abend für zwei typische Yume-Klassiker: das Donburi mit Chicken Katsu und das Omucurry. Beide Gerichte sind japanisches Comfort Food in seiner schönsten Form – einfach, herzhaft und unglaublich wohltuend.

Ein Bett aus duftendem Reis, darauf ein perfekt paniertes, knuspriges Hähnchenschnitzel – das sogenannte Katsu – und obendrauf ein fluffiges Spiegelei. Die Sauce war leicht süßlich, mit einem würzigen Umami-Kick, der alles miteinander verband. Jeder Bissen war ein harmonisches Zusammenspiel aus Textur und Geschmack. Das Hähnchen war saftig, die Panade hauchdünn und knusprig – genau so, wie man es sich wünscht.

Japanese Café Berlin



Das zweite Gericht, das Omucurry, ist ein echter Klassiker der japanischen Hausmannskost. Ein cremiger Curry mit einer leichten Butternote, kräftig im Geschmack, aber nie zu scharf. Das Highlight ist das Omelett, das fluffig und leicht über dem Reis liegt. Beim Anschneiden läuft das Ei sanft auseinander und verbindet sich mit der Currysoße zu einer goldenen, samtigen Mischung. Der Duft von Knoblauch, Butter und Sojasauce erfüllte den Tisch – ein Moment, in dem man einfach nur genießen will.

Japanese Café Berlin



Kleine Details, die das Yume besonders machen

Neben dem fantastischen Essen sind es die kleinen Dinge, die das Yume so besonders machen. Die Präsentation der Speisen ist liebevoll, ohne übertrieben zu wirken. Alles wirkt durchdacht, aber nicht inszeniert – ein Teller, der einfach Lust aufs Essen macht. Der Service ist herzlich und aufmerksam, aber angenehm zurückhaltend – ganz im Sinne der japanischen Gastfreundschaft, bei der der Gast sich wohlfühlen darf, ohne ständig im Mittelpunkt zu stehen.

Japanese Café Berlin
Japanese Café Berlin


Auch die Atmosphäre trägt viel dazu bei, dass man im Yume gerne verweilt. Die Einrichtung ist schlicht, aber gemütlich: dunkle Holztöne, farbige Wände und dezente Deko, die dem Raum Wärme geben. Selbst an einem vollen Abend bleibt es ruhig, man kann sich unterhalten, ohne laut werden zu müssen. Das Publikum ist bunt gemischt – junge Berliner, Pärchen, Touristen und Japan-Fans, die das authentische Konzept zu schätzen wissen.

Dessert & Drinks – Mochi, Matcha & Co.

Wer nach dem Hauptgang noch Platz hat, sollte sich unbedingt die Desserts anschauen. Das Yume ist nämlich nicht nur ein Diner, sondern auch ein echtes Japanese Café – und das merkt man besonders bei den Süßspeisen. Hier gibt es Mochi, Matcha Cheesecake oder auch feinen Matcha Latte. Schon beim Anblick der Dessertkarte läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

Wir entschieden uns diesmal zwar gegen ein Dessert, aber die kleinen, kunstvoll angerichteten Mochi, die an den Nachbartischen serviert wurden, sahen einfach hinreißend aus. Es ist dieser Mix aus Ästhetik und Geschmack, der japanische Desserts so besonders macht. Und wer auf Matcha steht, wird im Yume sowieso glücklich – der Matcha Latte ist samtig, leicht herb und perfekt geschäumt.

Fazit: Mein Besuch im Yume – Japanese Café & Diner

Es gibt Restaurantbesuche, die bleiben im Gedächtnis – nicht, weil sie laut oder spektakulär waren, sondern weil sie sich einfach richtig anfühlen. Genau so war es im Yume. Vom ersten Moment an hatte ich das Gefühl, in eine kleine Oase einzutauchen, fernab vom Trubel Berlins. Alles im Yume wirkt stimmig – die ruhige Atmosphäre, das aufmerksame Personal, die geschmackvolle Einrichtung und natürlich das fantastische Essen.

Japanese Café Berlin



Das Yume – Japanese Café & Diner ist für mich mehr als nur ein Restaurantbesuch gewesen – es war wie ein kurzer Ausflug nach Japan. Ich liebe es, wenn Essen Geschichten erzählt, wenn Gerichte Emotionen wecken, und genau das passiert hier. Der Duft von Butter, Curry und frisch frittiertem Katsu bleibt im Gedächtnis, genauso wie das Gefühl, an einem Ort gewesen zu sein, an dem man einfach gerne verweilt.

Ich kann jedem, der japanisches Comfort Food liebt, das Yume nur wärmstens empfehlen. Ob allein, zu zweit oder in kleiner Runde – es ist einer dieser Orte, an denen man sich sofort willkommen fühlt. Ein Ort, der zeigt, dass Essen mehr sein kann als nur Nahrungsaufnahme – nämlich ein kleines Stück Kultur, Geborgenheit und Freude.

Praktische Infos zum Yume – Japanese Café & Diner

  • Adresse: Gabriel-Max-Str. 2, 10245 Berlin-Friedrichshain
  • Instagram: @yume_berlin
  • Besonderheiten: Japanese Sando, Omurice, Katsu, Mochi
  • Empfohlene Gerichte: Chicken Katsu Donburi, Omucurry
  • Anfahrt: Nähe Boxhagener Platz, U-Bahn Samariterstraße oder Warschauer Straße

Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an Corinna von Eat and Travel, die mich mit ihrer Begeisterung für japanische Küche immer wieder inspiriert. Ohne sie hätte ich das Yume vielleicht gar nicht entdeckt – und damit einen dieser besonderen Orte verpasst, die einen mitten im Alltag ein kleines Stück träumen lassen.

Vielen Dank fürs Lesen! Ich freue mich über Feedback und Kommentare. Du kannst mich auch gerne über meine Kontaktseite erreichen oder mir auf Instagram folgen, um mehr zu erfahren. Bis zum nächsten Beitrag!

Bleib gesund!
Alex










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