Ein Tag in Edinburgh – Zwischen Geschichte, Kulinarik und Magie

Unsere Rundreise durch Schottland führte uns auch nach Edinburgh, eine Stadt voller Geschichte, beeindruckender Architektur und lebendiger Kultur. Wir entschieden uns für eine etwas unkonventionelle Unterkunft und übernachteten mit unserem Oldtimer-Wohnmobil am Strand von Portobello, einem malerischen Vorort von Edinburgh. Hier haben wir über eine App einen Wohnmobilstellplatz nähe der King´s Road gefunden. Schon der erste Eindruck der Stadt war beeindruckend – die frische Meeresluft, das sanfte Rauschen der Wellen und die entspannte Atmosphäre von Portobello machten die Ankunft perfekt.

Ein Abendessen mit Meeresblick – Miro’s an der Portobello Strandpromenade
Nach unserer Ankunft in Portobello begaben wir uns auf die Suche nach einem gemütlichen Restaurant für unser Abendessen. Direkt an der Strandpromenade entdeckten wir Miro’s, ein charmantes Lokal mit einer herrlichen Aussicht auf das Meer. Die Atmosphäre war warm und einladend, das Personal freundlich und aufmerksam. Die Speisekarte bot eine gelungene Mischung aus lokalen Spezialitäten und internationalen Gerichten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war.

Wir entschieden uns für fangfrischen Fisch, der perfekt zubereitet war und einfach herrlich schmeckte. Während wir unser Essen genossen, tauchte die Sonne langsam den Himmel in ein warmes Orange und ließ die Wellen glitzern – ein magischer Moment, der diesen Abend unvergesslich machte.
Mit dem Doppeldeckerbus ins Herz der Stadt
Am nächsten Morgen ließen wir unser Wohnmobil stehen und nutzten eine der besten Möglichkeiten, um ins Stadtzentrum von Edinburgh zu gelangen – die berühmten roten Doppeldeckerbusse. Vom oberen Deck aus hatten wir einen fantastischen Blick auf die Straßen und Gebäude, während wir langsam in das pulsierende Herz der Stadt fuhren. Die Fahrt dauerte nicht lange, aber sie gab uns einen ersten Eindruck von der faszinierenden Mischung aus historischer und moderner Architektur, die Edinburgh so einzigartig macht.
Eine kulinarische Entdeckung – Maki & Ramen
Nach einem entspannten Spaziergang durch die Straßen der Stadt verspürten wir langsam Hunger und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant für das Mittagessen. Dabei stießen wir auf Maki & Ramen, ein kleines, aber äußerst beliebtes japanisches Lokal. Schon beim Betreten wurden wir vom verlockenden Duft köstlicher Ramen empfangen.

Wir bestellten klassische Tonkotsu-Ramen, die mit einer reichhaltigen Brühe serviert wurden, die über acht Stunden gekocht worden war. Dazu kamen perfekt zubereitete Nudeln und zartes Fleisch – es war ohne Zweifel die beste Ramen, die wir je gegessen haben. Das Restaurant war gemütlich, mit einer offenen Küche, in der man den Köchen bei der Zubereitung der Gerichte zusehen konnte. Ein absolutes Highlight unserer kulinarischen Entdeckungen in Edinburgh!


Auf den Spuren von Harry Potter – Der Harry Potter Trail
Nach dem Mittagessen ließen wir uns durch die Straßen treiben und entdeckten dabei eine Harry Potter Trail Tour. Als große Fans der Bücher konnten wir natürlich nicht widerstehen und schlossen uns der Tour an, die uns zu verschiedenen Orten führte, die J.K. Rowling beim Schreiben der berühmten Buchreihe inspiriert haben sollen.
The Elephant House Café: Dieses Café wird oft als einer der Orte genannt, an dem J.K. Rowling Teile der Harry-Potter-Serie geschrieben haben soll. Auch wenn das Café 2021 durch ein Feuer beschädigt wurde, bleibt es ein wichtiger Ort für Harry-Potter-Fans.

Greyfriars Kirkyard: Der historische Friedhof soll als Inspiration für einige der Charaktere aus den Büchern gedient haben. Hier findet man Grabsteine mit Namen wie „Thomas Riddell“, die verblüffende Ähnlichkeiten zu den Namen in den Büchern aufweisen.


Victoria Street: Diese malerische, geschwungene Straße mit ihren bunten Fassaden wird oft als Vorbild für die berühmte Winkelgasse genannt. Hier gibt es zahlreiche kleine Läden, die sich perfekt in das magische Flair einfügen.


George Heriot’s School: Die prächtige Schule mit ihren vier Häusern soll eine der Inspirationen für Hogwarts gewesen sein. Die beeindruckende Architektur und die Geschichte dieser Schule machten sie zu einem besonderen Stopp auf unserer Tour.

Edinburgh Castle und die Tribünen: Während unseres Spaziergangs durch die Stadt fiel uns die beeindruckende Kulisse des Edinburgh Castle auf. Interessanterweise waren vor dem Schloss temporäre Tribünen aufgebaut, die für das jährlich stattfindende Royal Edinburgh Military Tattoo genutzt werden. Es wird vermutet, dass solche imposanten Aufbauten J.K. Rowling bei der Beschreibung des Quidditch-Stadions in ihren Büchern inspiriert haben könnten.

Potterrow Port: Ein weiterer interessanter Ort auf unserer Tour war die Potterrow Port, eine Fußgängerunterführung in der Nähe der Universität von Edinburgh. Obwohl der Name zufällig erscheint, zieht er dennoch die Aufmerksamkeit von Harry-Potter-Fans auf sich und fügt der Stadt eine weitere Ebene der Magie hinzu.

Unser Guide war voller Leidenschaft und erzählte spannende Anekdoten über Edinburghs Verbindung zur Harry-Potter-Welt. Obwohl einige Geschichten möglicherweise nicht authentisch waren, machte diese Tour unseren Tag noch ein Stück magischer.
Fazit – Ein unvergesslicher Tag in Edinburgh
Unser Tag in Edinburgh war eine perfekte Mischung aus kulinarischen Genüssen, kulturellen Entdeckungen und magischen Momenten. Vom entspannten Abendessen am Portobello Beach über das herausragende Mittagessen bei Maki & Ramen bis hin zur faszinierenden Harry Potter Tour – jeder Moment war einzigartig und hinterließ bleibende Erinnerungen.
Edinburgh ist eine Stadt, die man immer wieder besuchen kann, ohne dass sie ihren Zauber verliert. Wir freuen uns schon auf unser nächstes Abenteuer in dieser wunderschönen schottischen Metropole! Hättest du Lust auf einen Städtetrip nach Edinburgh oder warst du schon mal da?
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Bleib gesund!
Alex
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